Ergonomie

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RATGEBER: ERGONOMIE


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Was ist Ergonomie?
Das Lexikon sagt: „Zentrales Ziel der Ergonomie ist die Schaffung geeigneter Ausführungsbedingungen für die Arbeit des Menschen und die Nutzung technischer Einrichtungen und Werkzeuge, wobei neben der menschgerechten Gestaltung vor allem die Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle zwischen Benutzer und Objekt in einem Mensch-Maschine-System eine besondere Bedeutung besitzt.“
Das bedeutet ganz einfach gesagt: „Passt das so für mich? Ist das gut für meinen Körper? Ist das effektiv?“
Das Fahrrad dem Menschen anpassen
Das Ziel einer ergonomischen Anpassung des Fahrrades an seinen Fahrer ist es, die optimalen Körperwinkel beim Radfahren zu erreichen, damit der Fahrer die gewünschte Leistung mit einem möglichst geringem Kraftaufwand erreichen kann. Ermöglicht wird diese Anpassung, indem die Berührunspunkte des Menschen mit dem Fahrrad nicht nur an seinen individuellen Körperbau sondern vor allem auch an sein Leistungsvermögen angepasst werden. Das können wir aber nur erreichen, wenn Rahmenlänge und -höhe, Sitzrohrwinkel, Kurbellänge, Vorbauhöhe, Lenkerform und andere Details zu Ihnen passen. Dazu wird nicht nur der Körper vermessen, sondern es werden auch individuelle Schwachstellen des Körpers berücksichtigt.

Wenn dann am Ende das Fahrrad mit seinen Fahreigenschaften zu Ihrem Fahrstil, Ihrer bevorzugten Sitzposition, Ihrem Leistungsvermögen und Ihrem Einsatzzweck passt, macht das Radfahren noch mal so viel Spaß.

Versprochen!

Ergonomieberatung
Die eronomische Anpassung setzt aber nicht immer zwingend den Kauf eines neuen Rades voraus. Wenn der Rahmen Ihres vorhandenen Rades in etwa den Voraussetzungen entspricht, kann auch dieses Rad weitgehend ergonomisch optimiert werden und dadurch Ihr Leistungsvermögen als Radfahrer enorm erhöhen.
Fragen Sie einfach mal bei uns nach!



Vielleicht schreiben Sie mir dann auch bald wie Werner P.:
„Meine Alpenüberquerung war herrlich!
Alles passte – Landschaft, Wetter, Teilnehmer, Tourenführer und nicht zuletzt ein im letzten Moment noch gut eingestelltes Rad. Ich hätte früher zu Ihnen kommen sollen. Dann wäre noch Zeit gewesen, weitere Ihrer Trainingsratschläge und Radverbesserungen umzusetzen!
Nochmals herzlichen Dank für Ihre Hilfen bei der Tourvorbereitung!“

Der Velochecker

Um die für Sie optimalen Winkel und Abstände zu bestimmen, ist unser Velochecker für uns zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Bei ihm können wir die Positionen von Sitzfläche, Lenker und Pedalen zueinander horizontal wie vertikal in einem weiten Rahmen variieren und sogar auch die Länge der Pedalkurbeln verändern. Vor allem dieser letzte Punkt wird oft unterschätzt.

Mit Hilfe der Erkenntnisse kann dann entweder ein vorhandenes Rad – in den Grenzen, die das Rad ermöglicht – für Sie optimiert werden, oder sie lassen sich mit ihrer Hilfe ein Rad auf den Leib schneidern.

Wenn Sie ein Wunschrad haben, können wir den Velochecker auf die Werte Ihres Wunschrades einstellen und dann sehen, ob Rahmenlänge und -höhe, Sitzrohrwinkel, Kurbellänge, Vorbauhöhe und andere Details zu Ihnen passen, und wo Veränderungen vorgenommen werden sollten/müssen.


Neben den Winkeln und Abständen sind natürlich auch Sattel- und Lenker-Form von großer Wichtigkeit. Diese können auf dem Velochecker ausgetauscht werden, so dass auch hier am Ende keine Frage offen bleibt.


Aber der Velochecker ist nicht nur Messgerät, sondern auch Leistungs-Prüfstand: Die Kraft, die beim Treten aufgewendet werden muss, läßt sich variieren. So merken Sie auf dem Velochecker schnell, ob Sie in der gewählten Sitzposition genügend Druck auf die Pedale bringen können. So können wir mit dem Velochecker das für Sie optimale Fahrrad simulieren, auch wenn es dies noch gar nicht gibt.


Die ergonomisch korrekte Anpassung Ihres Fahrrades an Sie, seinen Fahrer, entscheidet über Ihren Fahrspaß und darüber, wie viel Sie auf Ihrem Rad zu leisten vermögen. Neben dem Velochecker als Werkzeug hilft uns dabei ein über viele Jahre gesammeltes Wissen.


Radgebertexte: re-Cycler/Thomas Just
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