Fazit: Die Einstellung, ein Fahrrad zum Sonderpreis und ein Schloss im Ausverkauf schone den Geldbeutel, zieht meistens noch einmal das gleiche Fahrrad als Kaufabsicht (und die gleichen Kosten) nach sich. Daher ist es viel(!) billiger, sich gleich ein gescheites Schloss zu kaufen und das Fahrrad zu behalten!
Ketten- oder Nabenschaltung?
„Bei meinem alten Fahrrad mit Kettenschaltung ist mir immer die Kette abgesprungen, aber mit einer Nabenschaltung kommt ja keiner einen Berg rauf.“ Oft gehört, wenn es um die Wahl der Schaltung geht.
Grundlegendes:
Eine Voraussetzung für angenehmes und effizientes Radfahren ist die Optimale Anzahl der Pedal-Umdrehungen. Grundsätzlich hat die Gangschaltung die Aufgabe, die richtige Anzahl der Pedal-Umdrehungen in verschiedenen Situationen möglich zu machen. Es ist ein Unterschied, ob Sie mit 5 km/h einen Kinderhänger den Berg herauf ziehen oder ob Sie mit 50 km/h einen Berg herunter trampeln. Die Anzahl an Pedalumdrehungen sollte aber in beiden Fällen gleich sein. Damit Ihnen dies möglich ist, haben Sie an Ihrem Fahrrad eine Gangschaltung.
Diese gibt es jetzt mit vielen Gängen oder mit wenigen. Was für Sie passend ist, hängt davon ab, wie stark die Fahrbedingungen bei Ihnen variieren. Bei wenigen Gängen können Sie, grob gesagt, nur im mittleren Bereich fahren – das heißt, von ein bisschen den Hügel herauf bis ein bisschen flott geradeaus. Bei vielen Gängen haben Sie für jede Gelegenheit einen passenden Gang, egal wie stark es rauf oder runter geht.
Um jetzt die Gangschaltung sinnvoll einsetzen zu können, müssen Sie aber nicht nur deren Sinn verstehen, sondern auch die Anzahl der verschiedenen Gänge richtig bedienen können.
Eine weitere wichtige Rolle für die Auswahl der richtigen Gangschaltung spielt die notwendige Pflege und die Empfindlichkeit im alltäglichen Betrieb. Auch in diesem Punkt unterscheiden sich die Systeme erheblich.